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Raffinerie Ingolstadt – technische Details
Zu den wichtigsten Einrichtungen der Raffinerie gehören je zwei Anlagen für die atmosphärische Destillation und die Vakuum-Destillation sowie eine katalytische Crackanlage. Hier erfolgt die Auftrennung des Rohöls und das Spalten langer Kohlenwasserstoffketten („Cracken“). In den Entschwefelungsanlagen für Benzin, Kerosin, Diesel und Heizöl wird mittels Katalysatoren und Wasserstoff der im Rohöl enthaltene Schwefel entfernt. Die nachgeschaltete Clausanlage dient der Produktion von flüssigem Schwefel. In den Anlagen zur Reformierung und Isomerisierung werden mit speziellen Katalysatoren die Produkteigenschaften von Ottokraftstoffen verbessert.
Daneben werden zum Betrieb der Raffinerie zahlreiche Nebenanlagen benötigt: Ein gasbefeuertes Kraftwerk erzeugt Strom und Dampf für den Eigenverbrauch. Abgasreinigungsanlagen, die Abwasseranlage und eine Fackel sorgen für Sicherheit und Umweltschutz. Knapp 100 Tanks dienen der Lagerung von Zwischen- und Endprodukten. Und am so genannten Einlagerungsgleis können Biokomponenten wie z. B. Ethanol und Biodiesel zum Abmischen importiert werden.