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Gunvor Deutschland

Feuerwehrtraining in Rotterdam und Weeze

Die Anforderungen an die Einsatz- und Führungskräfte der Feuerwehren steigen stetig. Ob Brandbekämpfung, Gefahrstofflage, technische Hilfe oder Großschadenlage – die Spezialisten der Feuerwehren stehen an vorderster Front.

„Deshalb besuchen die neben- und hauptamtlichen Einsatzkräfte unserer Werkfeuerwehr regelmäßig Lehrgänge zum Thema industrielle Brandbekämpfung in Rotterdam und Weeze. So auch in diesem Jahr.

Im Mai 2022 waren zwei Gruppen á 17 Personen bei der RelyOn Nutec Fire Academy in Rotterdam und drei Gruppen á 17 Personen nahmen an der 3-tägigen  Ausbildung in der Training Base Weeze teil.

In über 100 realistischen Einsatzszenarien können unsere Kollegen in Weeze ihr Vorgehen unter Ausschluss der Öffentlichkeit optimieren.  Egal ob Staffel, Gruppe oder Löschzug.

Aber auch die RelyOn Nutec Fire Academy bietet auf dem etwa sechs Hektar großen Ausbildungszentrum in Rotterdam eine Vielzahl von Ausbildungseinrichtungen an, um sowohl die industriellen als auch die öffentlichen Feuerwehren auf allen Ebenen auszubilden.

Herr Niklas Maly schildert seine Erlebnisse an der RelyOn wie folgt:

„Von der Gasleckage bis zum Großbrand werden mögliche Szenarien geprobt. Die Gefahr ist dabei real. Große Mengen brennbare Flüssigkeiten, starke Hitze und entzündliche Gase stellen unsere Werkfeuerwehrleute vor enorme Herausforderungen. Binnen Sekunden müssen die Führungskräfte die richtigen Entscheidungen treffen. Sind noch Menschen in Gefahr, gilt es kritische Bereiche zu schützen? In wenigen Minuten müssen Wasserwerfer und Schaumrohre positioniert und in Betrieb genommen werden. Die Übungen können nur erfolgreich gemeistert werden, wenn das Team gut funktioniert.

Geübt wird mit verschiedenen Löschmitteln wie Wasser, Schaum, Pulver und Kohlendioxid. Dargestellt wurden Brände in Industrie- und Verladeanlagen sowie auf der Schiene und Straße. Am Ende steht fest: Es hat sich gelohnt!“

Herr Michael Mayr war in der Training Base Weeze dabei und berichtet:

„Nach einer Sicherheitsbelehrung und einem ersten Kennenlernen, erhielten wir die persönliche Schutzausrüstung, bevor wir mit den Übungen starten konnten. Unter anderem konnten wir uns bei einer Einsatzübung in einem Kraftwerk (Stromunfall) beweisen, oder im „Brandhaus“ bei der Wärmegewöhnung und dem Brandverlauf zum Schwitzen kommen. Auch Szenarien mit verletzten Personen wurden geprobt, wie z.B.: Es brannte bei einem Kesselwagen nach einem Schienenunfall, bei dem auch mehrere Personen verletzt wurden oder ein ABC-Einsatz, bei dem der Kesselwagen Leck geschlagen hatte und massiv Produkt herauslief. Mit erweiterter Schutzausrüstung (Spritzschutzanzug) unter dem Atemschutzgerät wurde unser Einsatzpersonal ausgerüstet und musste Personen retten, welche verletzt im Bereich des Kesselwagens zu sehen waren. Auch fand eine Übung bei einem Flugzeughangar statt. In diesem Hangar war Feuer ausgebrochen. Es sollte eine brennende Lagerhalle/Werkstatt mit Bürogebäude darstellen. Fahrzeuge brannten in der Halle und Mitarbeiter wurden vermisst. Mit Wasser am Strahlrohr und unter Atemschutz war der Auftrag „Menschenrettung und Brandbekämpfung“. Personen gerettet, Feuer aus, Übung beendet! Alles in Allem ein gelungenes externes Training!“

Wir sind gerne persönlich für Sie da!

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