Türme am Bestimmungsort eingebaut

Erfolgreiche Hübe der Türme für die Hauptfraktionierung

Am 9. und 10. März 2017 wurden die beiden Türme, die Herzstücke für die Hauptfraktionierung, erfolgreich eingehoben. Das 50 Tonnen schwere Betonfundament, auf dem der Turm zukünftig stehen wird, wurde bereits am 5. März 2017 in der Anlage eingefügt. Seit der Ankunft der bei-den Kolosse in der Raffinerie am 22. Februar 2017 wurden sie für den großen Tag des Einhubs vorbereitet.

Es wurden Bühnen und Steigleitern angebracht sowie Beleuchtung und Instrumentierungen vormontiert, alle Vorbereitungen für die Hübe mit dem Raupenkran getroffen und der Transport quer durch die Raffinerie durchgeführt. Der Hub des T-103 mit seinen 130 Tonnen (mit Anbauten) stellte für das Kranteam der Firma Schmidbauer ein Höchstmaß an Präzisionsarbeit dar, denn nur wenige Zentimeter trennten den Turm von seinem neuen Nachbarn, den T-106 sowie Stahlbau und Rohrleitungen in der Prozessanlage. Drei Stunden Höchstkonzentration und das bei strömenden Regen. Supervisor Werner Ulber: „Unser Kranteam mit Kranführer Yasin und 6 weitere Kollegen leisteten vorbildliche Arbeit". Die letzten Zentimeter, um den Turmsockel auf die Riesenbolzen aufzusetzen, waren ein besonderer Moment für die Projektleitung und Werkleitung und auch für die Firmen WWV, Gerüstbau sowie Stanglmeier.

Bessere Wetterbedingungen gab es beim Hub und Aufsetzen des 110 Tonnen schweren T-104 auf den T-103 am nächsten Tag. Diese Aktion dauerte insgesamt eine Stunde. Dann konnten die Vorbereitungen zum Verschrauben vorgenommen werden. Am Sonntag den 12. März 2017 wurde die Kopfbühne mit vormontierter Kopfleitung und Sicher-heitsventilen, insgesamt knappe 30 Tonnen, angebracht. In diesen Zusammenhang auch einen Dank an die Firma Total Safety und die Sicherheitskräfte der Raffinerie, sie sorgten für ein reibungslosen Räumen der Anlage sowie die vielen Gewerke die während der Hübe kurzzeitig ihre Arbeiten unterbrechen mussten.

Damit hat die Raffinerie ein neues sichtbares Wahrzeichen erhalten. Mit insgesamt stol-zen 50 Meter vom neuen Sockel bis zum Windsack ragt nunmehr die hell glänzende Hauptfraktionierung empor.